Bei einem Luftangriff der US-geführten Militärkoalition im Osten Syriens sind Menschenrechtlern zufolge mindestens 43 Menschen getötet worden. Unter den Opfern im letzten Rückzugsgebiet der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) seien überwiegend Zivilisten, darunter auch 17 Kinder und 12 Frauen.
Die Bombardements hätten im Morgengrauen stattgefunden und Häuser in dem Dorf Hadschin an der Grenze zum Irak getroffen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag mit. Dort kämpfen kurdische Truppen momentan mit US-Luftunterstützung, um die Dschihadisten aus dem Gebiet zu vertreiben.
Assad-Truppen treiben IS-Kämpfer zurück
Derweil haben syrische Truppen am Samstag nach Angaben von Aktivisten den letzten Stützpunkt des IS im Süden des Landes eingenommen. Soldaten der Regierung von Machthaber Baschar al-Assad hätten Tulul al-Safa eingenommen, nachdem sich die IS-Kämpfer in Richtung der Badia-Wüste zurückgezogen hätten, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.
Tulul al-Safa liegt zwischen den Provinzen Damaskus und Suweida. In den vergangenen Wochen hatten die Regierungstruppen ihre Luftangriffe auf Tulul al-Safa verstärkt. Zudem wurde die Zahl der Soldaten deutlich aufgestockt. (cat/SDA)