Frank Stronach wollte das Parteiensystem in Österreich umkrempeln - erfolglos. Nun will er mit seiner Partei nicht mehr an den Parlamentswahlen teilnehmen. (Archiv)
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Stronach, der 84-jährige Gründer des Autozulieferers Magna, erntete viel Aufmerksamkeit, als er die wirtschaftsliberale und wertkonservative Bewegung ein Jahr vor der Nationalratswahl 2013 gründete. Mit 5,7 Prozent blieb sein Team aber hinter den Erwartungen zurück.
Von elf Abgeordneten haben sich seitdem fünf zur konservativen ÖVP und zur rechten FPÖ abgesetzt. Vor einem Jahr kündigte der österreichisch-kanadische Parteichef und Geldgeber Stronach an, er werde sich bis zur nächsten Wahl aus der Politik zurückziehen.