Rund sieben Wochen dauerten die Verhandlungen, nun scheint der neuen Regierung Österreichs kaum noch etwas im Weg zu stehen. Die konservative ÖVP und die rechte FPÖ haben sich auf ein gemeinsames Regierungsbündnis geeinigt. Was noch fehlt ist die Zustimmung der Parteigremien.
Die Einigung ist damit auch ein Triumph des 31-jährigen ÖVP-Chefs Sebastian Kurz. Er dürfte zum europaweit jüngsten Regierungschef werden. Mit der FPÖ zieht zudem eine weitere rechtspopulistische Kraft in Europa in ein Kabinett ein.
Kurz hatte mit FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache an einem Bündnis gefeilt. Eckpunkte der Zusammenarbeit sollen unter anderem eine Steuerreform, eine Stärkung der direkten Demokratie und ein noch schärferer Anti-Migrationskurs werden. Bisher fehlten aber zu vielen Punkten die Details. (cat/SDA)