Das deutsche Satiremagazin «Titanic» treibt es gerne bunt. Nun ist es aber einen Schritt zu weit gegangen. Es ruft zum Mord an Sebastian Kurz (31) auf, der österreichischer Bundeskanzler werden könnte. «Endlich möglich: Baby-Hitler töten!», heisst es auf dem Meme, das Montagmittag von dem Magazin auf Twitter gepostet wurde. Zudem ist auf Kurz ein Fadenkreuz gerichtet.
Polizei ermittelt nun gegen Magazin
Dieser Scherz ging nach hinten los. Die Reaktionen überschlugen sich in Windeseile auf Twitter. Die meisten User fragten sich, ob die Leute hinter dem Cartoon «wahnsinnig» geworden seien, wie die «Kronen-Zeitung» schreibt. Nutzer empörten sich und schrieben, auch Satire hätte ihre Grenzen, und diese habe man «mehr als überschritten».
Das Bild könnte rechtliche Konsequenzen für das Satiremagazin haben. Die Wiener Polizei gab bekannt: «Wir haben dies bereits an die zuständige Stelle weitergeleitet.» Das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung hat inzwischen Ermittlungen aufgenommen.
Am Sonntag haben die Österreicher ihren Nationalrat, das Bundesparlament, gewählt. Dank Parteipräsident und Aussenminister Sebastian Kurz wurde die bürgerliche ÖVP mit einem Stimmenanteil von etwa 31,6 Prozent zur stärksten Partei. Kurz wird daher sehr wahrscheinlich neuer Kanzler.
Noch immer ist nicht klar, welche Partei auf Platz zwei landet. Je nach Analysebüro ist es die SPÖ oder die FPÖ. Klarheit wird erst am Donnerstag herrschen, wenn alle Wahlkarten und Briefwahlstimmen ausgezählt sind. Bei den ersten Resultaten vom Sonntagabend, die auf Hochrechnungen basieren, fehlten fast 900'000 Wahlkarten.
Am Sonntag haben die Österreicher ihren Nationalrat, das Bundesparlament, gewählt. Dank Parteipräsident und Aussenminister Sebastian Kurz wurde die bürgerliche ÖVP mit einem Stimmenanteil von etwa 31,6 Prozent zur stärksten Partei. Kurz wird daher sehr wahrscheinlich neuer Kanzler.
Noch immer ist nicht klar, welche Partei auf Platz zwei landet. Je nach Analysebüro ist es die SPÖ oder die FPÖ. Klarheit wird erst am Donnerstag herrschen, wenn alle Wahlkarten und Briefwahlstimmen ausgezählt sind. Bei den ersten Resultaten vom Sonntagabend, die auf Hochrechnungen basieren, fehlten fast 900'000 Wahlkarten.