«38 North»-Experte Joseph Bermudez wertete dies als «wichtigen ersten Schritt» des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un, seine beim Gipfel mit US-Präsident Donald Trump im Juni gemachten Zusagen einzuhalten. Da Sohae mutmasslich eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des nordkoreanischen Interkontinental-Raketenprogramms gespielt habe, stellten «diese Bemühungen eine bedeutende vertrauensbildende Massnahme seitens Nordkoreas» dar.
Kim hatte bei dem historischen Gipfeltreffen mit Trump im Juni in Singapur die «vollständige Denuklearisierung» seines Landes zugesagt. Ein Zeitplan wurde aber nicht genannt.
Kritiker bezeichneten die Vereinbarungen zudem als zu vage. US-Präsident Donald Trump betonte am Montag, Nordkorea habe seit neun Monaten keine Rakete mehr abgeschossen und auch keine Atomtests mehr durchgeführt. «Japan ist glücklich, ganz Asien ist glücklich», schrieb er auf Twitter. Auch er selbst sei «sehr glücklich». (SDA)