Netflix-Erfolgsserie «Narcos» geht am Freitag in die dritte Staffel
Kampf ums Erbe von Koks-König Escobar

Darauf haben alle Serien-Junkies gewartet! Am Freitag startet die dritte Staffel der Netflix-Show «Narcos», die vom Aufstieg des Kokain-Königs Pablo Escobar handelt. Wie geht der Kampf um das Drogen-Kartell nach dem Tod des Bosses weiter?
Publiziert: 29.08.2017 um 20:56 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 22:11 Uhr
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Das Warten hat ein Ende! Am Freitag beginnt die neue Staffel «Narcos».
Foto: imago stock&people
Simona Boscardin

Die packende Netflix-Krimiserie «Narcos» rund um den kolumbianischen Drogenbaron Pablo Escobar geht am Freitag in die dritte Runde. Die Serie handelt vom Aufstieg des kolumbianischen Medellín-Kartells zu einem der mächtigsten Drogenkartelle der Welt in den 1970er- und 80er-Jahren. Die Serie ist nah an der Realität, hält sich an die Chronologie der Ereignisse und erlaubt sich nur wenige künstlerische Freiheiten. 

In Staffel eins und zwei verfolgen die Zuschauer das Leben Escobars, der durch den Kokainschmuggel vor allem in die Vereinigten Staaten reich wurde und an dessen Fersen über alle Folgen hinweg die amerikanische Drogenvollzugsbehörde klebt.

Eines ist klar, es wird blutig! 

Wer den schon vor zwei Monaten veröffentlichten Trailer zur neuen Staffel gesehen hat, dem ist klar, die Serie wird nach dem Tod von Pablo Escobar am Ende von Stafel zwei vor allem eines: noch blutiger. 

Nach Escobars Tod verliess seine Familie das Land. Sein Sohn trat danach nicht in die Fussstapfen des Vaters und führte unter dem Namen Sebastián Marroquín ein bürgerliches Leben. Das verfeindete Cali-Kartell übernahm das kolumbianische Kokain-Geschäft.

Genau dort setzt die dritte Staffel an. Die Vorherrschaft im Kokain-Geschäft wird zum Kampf um Leben und Tod. 

Vierte Staffel ist angekündigt 

Das Cali-Kartell wurde von den Brüdern Gilberto und Miguel Rodriguez Orejuela zusammen mit José Santacruz Londoño und Pacho Herrera gegründet. Der Tod von Pablo Escobar brachte ihnen die Alleinherrschaft im kolumbianischen Drogenhandel. Denn im Vergleich zu Escobar, der sogar versuchte Präsident Kolumbiens zu werden, versuchten die Mitglieder des Cali-Kartells so unauffällig wie möglich zu arbeiten. 

Als Tarnung nutzten sie Apotheken, was ihnen die nötigen Chemikalien für die Drogenherstellung und einen professionellen Deckmantel verpasste. Ausserdem operierten sie in kleinen gleichberechtigten Zellen, die keinen obersten Anführer hatten. Das machte es der Drogenfahndung noch schwerer, die führenden Mitglieder zu schnappen. 

Da sich die Serie sehr an den realen Begebenheiten orientiert, kann die Geschichte um den kolumbianischen Kokain-Handel auch einfach nachgelesen werden. Wem das zu mühsam ist, der kann aufatmen. Denn Netflix hat bereits die vierte Staffel von «Narcos» angekündigt. 

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