Viele, die nahe der Grenze zwischen Mexiko und den USA leben, haben eine eindeutige Nachricht an US-Präsident Donald Trump: Sollte er die Grenze tatsächlich schliessen, wird Chaos ausbrechen. Die Mexikanerin Jackelin Ortiz sagt:
«Wer hier in Mexiko lebt und in den Staaten arbeitet wäre betroffen, oder andersrum. Es gibt ja viele, die in den USA leben und in Mexiko arbeiten, die Wirtschaft wäre auf beiden Seiten betroffen.»
Trump hatte am Freitag mit der Schliessung der Grenze zwischen Tijuana und San Diego gedroht, für den Fall, dass der Kongress seine Finanzierung für den Bau einer Grenzmauer nicht bewilligt.
US Bürger Edward Carter sagt dazu: «Das ist alles Mist. Donald Trump muss mal in den Quark kommen, von seinem hohen Ross runterkommen, und es uns ermöglichen hier zu leben und den Mexikanern erlauben in den USA zu leben.»
Diese Soldaten in Tijuana tragen Wassereimer in ein Flüchtlingscamp, wo sich auch Jorge Molina aus Honduras aufhält. Zu der Aussenpolitik von Donald Trump hat er zu sagen:
«Er hat unserer Regierung vielleicht Geld gegeben, aber die hat nichts für unser Land getan. Trump hat dem Präsidenten einfach das Geld gegeben, ohne zu wissen, wer das eigentlich ist, ohne überhaupt zu merken, wofür er das Geld benutzt hat. Dann muss er jetzt auch mit den Konsequenzen leben.»
In Tijuana sind inzwischen Tausende Menschen aus Zentralamerika eingetroffen. Sie sind vor Armut und Gewalt in ihrer Heimat geflohen und wollen in die USA, um einen Antrag auf Asyl zu stellen.