Nach tödlichem Unfall mit selbstfahrendem SUV kommt raus
Uber-Testläufe seit Monaten von Problemen geplagt

In den USA kam es zum ersten tödlichen Unfall mit einem selbstfahrenden Auto. Das Opfer: die zweifache Mutter Elaine Herzberg (†49). Laut Polizei hätte der Unfall kaum verhindert werden können. Nun wird klar: Es ist nicht der erste Vorfall bei Uber.
Publiziert: 24.03.2018 um 14:13 Uhr
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Aktualisiert: 27.03.2019 um 11:29 Uhr
Dashcam-Video zeigt das Drama
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Uber-Crash in Arizona:Dashcam-Video zeigt das Drama

Vor knapp einer Woche tötet ein Uber-Testfahrzeug in den USA Elaine Herzberg (†49). Der tonnenschwere Volvo-SUV kracht ungebremst in die zweifache Mutter. Trotz Sensoren und Kameras, und trotz Rafaela Vasquez (44), die zur Sicherheit hinterm Lenkrad sitzt.

Nach dem Unfall macht die Polizei deutlich: Weder der Computer noch Fahrerin haben schuld! Elaine Herzberg kam aus dem Nichts. Der tödliche Crash hätte kaum verhindert werden können. Zum Beweis wurden die Dashcam-Aufnahmen veröffentlicht. (BLICK berichtete)

Auch wenn Uber laut Polizei keine Schuld trifft: Das Computerprogramm macht Fehler! Die selbstfahrenden Autos haben zum Beispiel Probleme bei Baustellen und neben hohen Fahrzeugen wie Lastwagen. Die Folge: Die Sicherheitsfahrer müssen immer wieder eingreifen. Das geht aus Uber-Unterlagen hervor, wie die «New York Times» berichtet. Jetzt hat Uber den Testlauf mit fahrerlosen Autos erstmal gestoppt. 

Technik ist noch nicht so weit

Mark Kipfer von der BfU.
Foto: zVg

Sicher ist das Fahren in einem solchen Auto also noch nicht. Das meint auch Marc Kipfer von der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU). Denn: Die Technik sei im Moment noch nicht so weit. Der tragische Unfall in den USA, ein trauriges Beispiel. «Wir haben Ende 2016 schon vor einer Zunahme an Unfällen gewarnt. Die Technik ist komplexen Situationen noch nicht gewachsen», sagt Kipfer zu BLICK.

Deswegen bleibe weiterhin der Mensch gefragt. Und das bestimmt noch rund zehn Jahre lang, so die Schätzung des BfU. (jmh)

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