Dashcam-Video zeigt das Drama
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Uber-Crash in Arizona:Dashcam-Video zeigt das Drama

Nach tödlichem Unfall in Arizona
Selbstfahrende Uber dürfen wieder auf die Strasse

Der Tod von Elaine Herzberg (†49) schockte die USA – und liess die Bevölkerung an den selbstfahrenden Autos zweifeln, die Uber damals testete. Nachdem der Testbetrieb vorläufig eingestellt wurde, dürfen die Roboter-Uber nun wieder auf die Strasse.
Publiziert: 21.12.2018 um 13:53 Uhr
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Aktualisiert: 17.07.2019 um 19:56 Uhr

Die Roboterwagen des Fahrdienst-Vermittlers Uber sind neun Monate nach einem tödlichen Unfall zurück auf der Strasse. Am Donnerstag wurden die autonomen Testfahrten in der Stadt Pittsburgh wieder aufgenommen, wie Uber bestätigte.

Zuvor hatte die Verkehrsbehörde des US-Staates Pennsylvania dies genehmigt. In San Francisco und im kanadischen Toronto sind die Autos zunächst von Menschen gesteuert unterwegs. Uber betont, seit dem Unfall habe man die Sicherheitsvorkehrungen verbessert.

Software hielt sie für Plastiksack

Die Roboterwagen-Tests waren eingestellt worden, nachdem eines der Fahrzeuge im März die Fussgängerin Elaine Herzberg (†49) in Arizona getötet hatte. Offenbar hielt sie die Software für einen Plastiksack. Es war der erste und bisher einzige tödliche Unfall mit einem selbstfahrenden Auto.

Laut einem vorläufigen Bericht der Unfallermittlungsbehörde NTSB hatte die Uber-Software Probleme, die Frau, die ein Fahrrad neben sich schob, zu identifizieren - obwohl die vielen Sensoren des Fahrzeugs sie registriert hatten. Der Wagen bremste nicht. Der vom Hersteller Volvo eingebaute Notbrems-Assistent war deaktiviert.

Zwei Aufpasser auf jeder Testfahrt

Auf Videoaufnahmen aus dem Fahrzeug war zu sehen, dass die Sicherheitsfahrerin am Steuer vor dem Aufprall nicht auf die Strasse geschaut hatte. Die Website «The Information» berichtete zudem, wenige Tage vor dem Unfall habe einer der Entwickler die Führung des Roboterwagen-Programms auf die Risiken hingewiesen.

Zu den von Uber vorgenommenen Änderungen gehört, dass wieder zwei Personen bei jeder Testfahrt im Auto sitzen. Es wird besser überwacht, ob ein Sicherheitsfahrer müde oder abgelenkt ist. Die Menschen sollen nicht mehr als vier Stunden pro Tag hinter dem Lenkrad verbringen - früher konnten es auch acht Stunden sein. Und der Notbremsassistent bleibt jetzt eingeschaltet. (SDA/hah)

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