Nach den tödlichen Schüssen auf acht Menschen im US-Bundesstaat Mississippi muss sich Cory Godbolt (35) wegen achtfachen Mordes verantworten. Berichten lokaler Medien zufolge hatte der Mann es am Sonntag darauf angelegt, von der Polizei erschossen zu werden (BLICK berichtete). Der Tat war ein Familienstreit vorausgegangen.
Bei der Festnahme habe er gesagt: «Ich verdiene es nicht, zu leben, nicht nach dem, was ich getan habe", zitierte die Zeitung «The Clarion-Ledger» den Mann. Er wird beschuldigt, die acht Menschen in drei Häusern erschossen zu haben. Unter den Toten ist ein Polizist.
Godbolt kam mit einer Schusswunde ins Spital. Wie er sich die Verletzung zuzog, war zunächst unklar.
Einem Polizeibericht zufolge wurden die Menschen in der Nacht zum Sonntag (Ortszeit) in zwei Orten im ländlichen Bezirk Lincoln erschossen, etwa 110 Kilometer von der Stadt Jackson entfernt. Insgesamt starben vier Frauen, zwei Jugendliche und zwei Männer, darunter der 36-jährige Polizist. Godbolt hatte laut «Fox News» die ganze Zeit ein Mädchen (16) als Geisel gehalten. Dieses blieb unverletzt.
Es war nicht sofort klar, in welcher Beziehung die acht Opfer zu Cory Godbolt standen. Es wurde vermutet, dass sie alle mit ihm verwandt waren.
Der sogenannte Suicide by cop, der absichtliche Tod durch Polizeikugeln während eines Verbrechens, ist in den USA keine Seltenheit. (SDA)