Ein 1990 geborener Mann aus Zentralasien sei am Montag in der Region Moskau festgenommen worden, erklärte der FSB laut Berichten russischer Nachrichtenagenturen.
Er habe «den Selbstmordattentäter Akbarschon Dschalilow ausgebildet». Dschalilow hatte am 3. April in der U-Bahn von St. Petersburg 14 Menschen mit in den Tod gerissen.
Es war das erste Mal, dass die russischen Behörden im Zusammenhang mit Dschalilow von einem Selbstmordattentäter sprachen. Bislang hatten sie erklärt, Dschalilow habe die tödliche Bombe «gezündet».
Motiv weiter unklar
Wenige Tage nach dem Anschlag hatte die russische Justiz bereits acht Festgenommene wegen «Unterstützung des Terrorismus» beschuldigt. Sechs von ihnen waren in St. Petersburg und die beiden anderen in Moskau festgenommen worden. Sechs der Verdächtigen stammen aus Zentralasien. Der Attentäter selbst stammte aus Kirgistan.
Das Motiv für den Anschlag ist weiter unklar, die Ermittler prüfen jedoch mögliche Verbindungen Dschalilows zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS). (SDA)