Das malerische Dörfchen Dooagh auf der Achill-Insel im Westen Irlands ist über Nacht um ein Touristenmagnet reicher geworden. Wo die letzten dreissig Jahre Steine das Ufer säumten, erstreckte sich eines Morgens im vergangenen Monat plötzlich ein Sandstrand.
Das Tourismusbüro der Insel erklärt sich das Phänomen mit besonders starken Gezeiten. Der Ozean habe Tausende Tonnen Sand an den Strand gespült – «gerade pünktlich zum Start der Sommersaison».
Der Sandstrand weckt bei den älteren Bewohnern Erinnerungen an früher. Bis 1984 sah die Bucht nämlich so aus – bis heftige Stürme den Sand wegschwemmten.
Im Dorf freut man sich über das Wunder der Natur. «Wir haben an sich ein schönes kleines Dorf, aber es ist toll, rauszuschauen und diesen wunderschönen Strand statt blosser Steine zu sehen», sagt Restaurantbesitzer Alan Gielty zum «Guardian».
«Seit die Menschen die Neuigkeit vom Strand erfahren haben, haben wir viel mehr Besucher aus dem Landesinnern.» (lha)