Missbrauchsfall von Staufen (D)
Christian L. (39) akzeptiert das Urteil

Der zu zwölf Jahren Gefängnis und anschliessender Sicherungsverwahrung verurteilte Christian L. (39) zog seine Revision gegen die Entscheidung der Richter zurück.
Publiziert: 17.09.2018 um 16:13 Uhr
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Aktualisiert: 17.09.2018 um 16:17 Uhr
Bot den Sohn seiner Lebensgefährtin im Darknet zum Missbrauch an: Christian L. (39).

Im Fall des im Darknet zum sexuellen Missbrauch verkauften Jungen aus der deutschen Ortschaft Staufen ist auch das Urteil gegen den Lebensgefährten der Mutter, Christian L. (39), rechtskräftig geworden.

Der zu zwölf Jahren Gefängnis und anschliessender Sicherungsverwahrung verurteilte Mann zog seine Revision gegen die Entscheidung der Richter zurück.

Das teilte das Landgericht im baden-württembergischen Freiburg am Montag mit. Die zu zwölfeinhalb Jahren Haft verurteilte Mutter hatte gleich nach der Urteilsverkündung vor einem Monat darauf verzichtet, Rechtsmittel einzulegen. Auch die Staatsanwaltschaft und die Rechtsanwältin des Sohns hatten auf eine Revision verzichtet.

Der zu Jahresbeginn bekannt gewordene Fall hatte bundesweit für Entsetzen gesorgt. Mit den Urteilen gegen die Mutter und deren Lebensgefährten endete die juristische Aufarbeitung der Tatserie.

Zuvor waren in Freiburg bereits vier Männer wegen Missbrauchs des Kinds zu bis zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. (SDA/noo)

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