Jeb Bush gibt auf. Nachdem er am Wochenende bei den parteiinternen Vorwahlen zur US-Präsidentschaftskandidatur in South Carolina nur den vierten Platz erreichte, hat sich der Republikaner selbst aus dem Rennen genommen.
Was Bush und seine Unterstützer besonders schmerzen dürfte: Der gescheiterte Wahlkampf hat eine ansehnliche Summe Geld verschlungen. Rund 33 Millionen Dollar hat der Bruder von Ex-Präsident George W. Bush investiert. Das sind satte 368 Dollar pro einzelne Stimme, wie die «Washington Post» ausgerechnet hat.
Bei den Republikanern hat bislang nur eine Kampagne mehr Geld gekostet – jene des pensionierten Neurochirurgen Ben Carson. Er und sein Team haben demnach 795 Dollar pro erhaltene Stimme hingeblättert.
Hinter Jeb Bush folgen Ted Cruz mit 193 Dollar pro Stimme, Marco Rubio (153 Dollar pro Stimme) und John Kasich (72 Dollar pro Stimme).
Das Schlusslicht bildet ausgerechnet Multimilliardär Donald Trump. Der republikanische Spitzenkandidat hat bislang «nur» 64 Dollar pro Stimme ausgegeben. Geldgetriebene PR hat er aber auch kaum nötig. Schliesslich, spottet die «Washington Post», erhalte Trump «jedes Mal wenn er den Mund öffnet» Medienpräsenz. (bau)