Stephen Paddock (†64) hat bei seinem Massaker in Las Vegas technische Hilfsmittel eingesetzt, um das Verbot von Maschinengewehren zu umgehen. Überraschend zeigt sich nun sogar die prominente amerikanische Waffenlobby National Rifle Association (NRA) offen für strengere Vorschriften gegen sogenannte Bump Stocks.
In einer schriftlichen Erklärung ruft die NRA die Behörden auf, die Legalität von solchen Hilfsmitteln zu prüfen, die halbautomatische Waffen wie vollautomatische Waffen funktionieren lassen.
Auch prominente Republikaner zeigen Bereitschaft
Auch prominente Republikaner zeigten Bereitschaft für eine Diskussion um ein Verbot von Bump Stocks. Der zweithöchste Republikaner im Senat, der Texaner John Cornyn, schlug vor, ein Hearing zu dieser Frage durchzuführen. Mehrere weitere konservative Senatoren zeigten sich ebenfalls offen für ein Verbot. So etwa Senator Ron Johnson aus Wisconsin.
Auch das Weisse Haus signalisiert Bereitschaft, schärfere Regeln zu diskutieren. «Wir sind auf jeden Fall offen für diese Diskussion», sagt die Sprecherin des Weissen Hauses, Sarah Huckabee Sanders. Sie begrüsse, dass auch die NRA dieser Meinung sei. (noo)