Zunächst sollten die Rechte der durch den EU-Austritt betroffenen Bürger, die Finanzforderungen an Grossbritannien sowie andere «Trennungsfragen» verhandelt werden, sagte der EU-Verhandlungsführer Michel Barnier am Montag nach der ersten Gesprächsrunde in Brüssel. Laut einer Erklärung der britischen Regierung sollen die Gespräche am 17. Juli fortgesetzt werden.
Weiter gehts in einem Monat
Laut einer Erklärung der britischen Regierung sollen die Gespräche am 17. Juli fortgesetzt werden.
«Heute haben wir die Termine, die Organisation und die Prioritäten der Verhandlungen vereinbart», sagte Barnier. Ziel müsse es sein, dass Grossbritannien «in geordneter Weise» aus der EU austrete und Unsicherheit vermieden werde. Dabei sei «ein faires Abkommen möglich». Und dieser sei besser als «kein Abkommen».
Ein «vielversprechender Start»
Davis sprach von einem «vielversprechenden Start». Der Start der Verhandlungen am Montag sei aber nur «der Beginn einer Reise». Der Weg sei noch lang. Es sei aber nun klar, dass beide Seiten zusammenarbeiten wollten, es gebe «eine Menge Gemeinsamkeiten». Davis kündigte an, dass Premierministerin Theresa May beim EU-Gipfel diese Woche ein Angebot zum künftigen Status von EU-Bürgern in Grossbritannien machen werde.
Barnier verwies darauf, dass angesichts der komplexen Gespräche bis zum britischen Austrittsdatum Ende März 2019 wenig Zeit bleibt. Ziel sei es, jeden Monat eine Woche Verhandlungen zu haben, sagte der Franzose zum Ablauf der Gespräche.
Nach der Erklärung der britischen Regierung sind die Daten bis Oktober bereits festgelegt. Nach dem Juli wird der 28. August, der 18. September und der 9. Oktober genannt. (SDA)