Portugiesischen und spanischen Ermittler ist ein Schlag gegen das organisierte Verbrechen gelungen. In der portugiesischen Hafenstadt Lissabon fanden sie in einem Überseecontainer Hunderte Kilogramm Kokain, das über Panama nach Europa verschifft wurde. Die Drogen befanden sich in einer Lieferung Ananas, aufwendig versteckt in zuvor ausgehöhlten Früchten. Das in eine zylindrische Form gepresste Kokain war mit gelben Wachs überzogen worden. Fast eine Dreiviertel Tonne hatten die Schmuggler so in den Ananas versteckt.
Neun Mitglieder einer Schmugglerbande wurden verhaftet.
Im weiteren Verlauf wurden auch Labore in der Nähe von Barcelona und Madrid ausgehoben, in denen das Kokain verschnitten und weiterverteilt wurde.
Die Gruppe habe erhebliche Mengen Kokain auf den Europäischen Kontinent gebracht, teilten Portugiesische Ermittler mit. Die Iberische Halbinsel gilt als einer der Haupteinfuhrwege für Kokain und andere Drogen nach Europa.