Wie die katalanische Regionalpolizei Mossos d’Esquadra vermeldet, hielten sich offenbar zwei junge Marokkaner, die an den jüngsten Attentaten in Spanien beteiligt waren, im vergangenen Dezember in Zürich auf. Schweizer Behörden sind nun daran dies abzuklären, schreibt der «Tages-Anzeiger».
Cathy Maret, Sprecherin des Bundesamtes für Polizei (Fedpol), bestätigt auf Anfrage, dass «mindestens ein Täter der Anschläge in Spanien» Ende 2016 in Zürich war. «Es lässt sich noch nicht sagen, ob und was für eine Verbindung die Täter zur Schweiz haben.» Die Bedrohungslage bleibe erhöht.
Beim einen der Verdächtigen handelt es sich um den 24-jährigen Mohamed Hichamy, der in Nacht auf Freitag im südkatalanischen Cambrils von der Polizei getötet wurde. Der andere ist Youssef Aalla. Er könnte gemäss den unbestätigten Informationen am Mittwoch kurz vor Mitternacht bei einer Explosion in Alcanar, noch weiter südlich in Katalonien, umgekommen sein.
Die Ermittler gehen davon aus, dass dort eine Bombenwerkstatt der Terrorzelle in die Luft ging. Für den Tod von Youssef Aalla fehlen gemäss lokalen Medien aber die DNA-Beweise. (gf)