Jockeys müssen hinterherrennen
Diese Wasserbüffel lassen es krachen

In Chonburi treffen sich jedes Jahr Rennbegeisterte, um das schnellste Gespann aus Tier und Mensch zu küren. Dabei müssen auch die Jockeys mitrennen.
Publiziert: 16.07.2017 um 18:05 Uhr
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Aktualisiert: 07.09.2022 um 23:51 Uhr

Bei so viel Wasserbüffelstärken kann der Mensch dahinter kaum noch mithalten. Im thailändischen Chonburi sind am Wochenende wieder Rennbegeisterte zusammengekommen, um das schnellste Gespann zu küren.

Dabei sitzen die Jockeys aber nicht auf den Tieren oder dahinter in einem Wagen, nein, sie müssen mit den massigen Tieren Schritt halten.

Vitaya Khunplome hat den Wettkampf organisiert: «Das Rennen hier in Chonburi hat eine mehr als 100-jährige Geschichte, diese thailändische Tradition ist einmalig in der Welt.«

Der Wettkampf findet zu einer Zeit im Jahr statt, zu der die Landwirte nicht aufs Feld müssen. Bauer Jaroon Laimeethong hat an dem Rennen teilgenommen: «Ich habe mit diesen Tieren seit meiner Jugend gearbeitet, auf den Feldern. Als ich älter wurde kamen die Traktoren und haben sie ersetzt. Bei den Rennen bin ich sehr gern dabei.»

Der Wettlauf ist heute Teil eines Festivals. Ziel ist es, den Einsatz von Büffeln in der Landwirtschaft wieder populär zu machen. Denn auf den thailändischen Feldern sind mehr Maschinen als Büffel zu sehen. Einige der Tiere, die hier mitrennen, haben nie einen Pflug zu Gesicht bekommen, sie wurden eigens für den Rennbetrieb gezüchtet. Keines dieser Exemplare wird unter mehreren Tausend US-Dollar gehandelt.

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