Vor der südamerikanischen Atlantikküste sucht die argentinische Marine weiter nach ihrem vermissten U-Boot. Unterdessen hat das US-Militär Hilfe angeboten. Am Samstag verluden Soldaten auf dem Stützpunkt Miramar in San Diego ein Unterwasserfahrzeug, um es per Flugzeug nach Argentinien zu bringen. Ausserdem will die US-Navy ein Flugzeug mit 21 Soldaten von Jacksonville nach Südamerika verlegen. Weitere Boote und Flugzeuge der US-Armee beteiligen sich bereits an der Suche nach dem verschwundenen U-Boot. Zuletzt war die Suche durch ungünstige Wetterverhältnisse beeinträchtigt worden. Auch andere Länder haben ihre Hilfe angeboten, so Chile, Grossbritannien und Südafrika.
Das letzte Positionssignal hatte die A.R.A. San Juan am Mittwoch gefunkt - zu diesem Zeitpunkt befand sich das U-Boot 432 Kilometer vor der argentinischen Küste. Zuletzt hatte ein misslungener Kontaktversuch via Satellit Hoffnung auf ein Ende der Suche aufkeimen lassen. Ob der Versuch wirklich von der Besatzung des U-Boots unternommen wurde, war zunächst unklar. Das Marine-U-Boot mit 44 Besatzungsmitgliedern wird amtlichen Angaben zufolge seit vergangenem Mittwoch vermisst. Der Kontakt zu dem Schiff sei abgerissen, sagte ein Marine-Sprecher am Freitag.