Weltweit sind in diesem Jahr nach Angaben von Reporter ohne Grenzen (ROG) mindestens 80 Journalisten und andere Medienmitarbeiter wegen ihrer Arbeit getötet worden. Mehr als die Hälfte von ihnen kam in nur fünf Ländern ums Leben: in Afghanistan, Syrien, Mexiko, Jemen und Indien, teilte die Organisation am Montag mit.
Auch bei den 348 weltweit inhaftierten Medienschaffenden sitzt mehr als Hälfte von ihnen in fünf Ländern hinter Gittern: in China, Ägypten, der Türkei, Iran und Saudi-Arabien. Das geht aus der Jahresbilanz der Pressefreiheit 2018 hervor.
Afghanistan, Syrien und Mexiko
Die Länder mit den meisten getöteten Journalisten, Bürgerjournalisten und Medienmitarbeitern waren Afghanistan (15 Medienschaffende getötet), Syrien (11), Mexiko (9), Jemen (8) und Indien (6). Auch in den USA starben in diesem Jahr sechs Journalisten. Vier von ihnen wurden beim Anschlag auf die Lokalzeitung «Capital Gazette» in Annapolis (Bundesstaat Maryland) getötet. (SDA)