Gesundheit
Report: Leben von 1,7 Millionen Neugeborenen können gerettet werden

Genf – Der Tod von 1,7 Millionen Neugeborenen könnte nach einer Uno-Studie jedes Jahr mit richtiger medizinischer Versorgung verhindert werden. Zusätzlich könnten bei hunderttausenden Babys lebenslange Komplikationen verhindert werden.
Publiziert: 13.12.2018 um 07:00 Uhr
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Aktualisiert: 13.12.2018 um 06:05 Uhr
Die richtige medizinische Versorgung könnte das Leben von 1,7 Millionen Neugeborenen pro Jahr retten. (Symbolbild)
Foto: KEYSTONE/AP/SANTI PALACIOS

Gerade frühgeborenen Babys könne oft mit einfachen Mitteln das Leben gerettet werden, berichteten die Weltgesundheitsorganisation (WHO), das Uno-Kinderhilfswerk Unicef und andere Hilfsorganisationen am Donnerstag in Genf. Dazu gehörten die hygienische Versorgung der Nabelschnur, Behandlung bei Gelbsucht, Durchfall oder Infektionen oder vorübergehende Versorgung mit Sauerstoff. Um die stationäre Behandlung für kranke oder zu früh geborene Babys auszubauen, seien bis 2025 im Jahr etwa 960 Millionen Dollar nötig.

Rund 98 Prozent der Babys sterben in Ländern mit geringen und mittleren Einkommen, vor allem in Südasien und Afrika südlich der Sahara. Regierungen und humanitäre Organisationen müssten dafür sorgen, dass auch dort jeder Mensch und jedes Neugeborene in Not stationär behandelt werden könnten, so die Organisationen. Ihr Aktionsplan sieht unter anderem vor, dass 75 Prozent aller Neugeborenen mit Verdacht auf schwere Infektionen bis 2025 die nötigen Antibiotika bekommen.

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