Verteidigungsminister James Mattis unterzeichnete am Mittwoch eine entsprechende Vereinbarung mit dem katarischen Kollegen Khalid al-Attiyah. Das Golfemirat Katar zahlt dafür insgesamt 12 Milliarden US-Dollar.
Hersteller Boeing lehnte eine Stellungnahme ab. Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge handelt es sich um insgesamt 36 Maschinen.
Der Verkauf der Kampfjets war bereits seit längerem vorbereitet worden. Das Aussenministerium in Washington gab im vergangenen November dafür grünes Licht. Der Vollzug des Geschäfts kommt nun aber zu einem Zeitpunkt, an dem sich die diplomatischen Spannungen zwischen Katar und anderen arabischen Staaten dramatisch verschärfen.
Katar seit Anfang Juni isoliert
Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und andere Staaten hatten Anfang Juni ihre diplomatischen Beziehungen zu Katar abgebrochen, den Luftverkehr gestoppt und die Grenzen geschlossen. Damit ist das Golfemirat isoliert.
Die arabischen Staaten beschuldigen Katar, Terrororganisationen wie den sunnitischen Islamischen Staat (IS) zu helfen. Auch US-Präsident Donald Trump warf Katar noch am Freitag vor, den Terrorismus zu unterstützen. (SDA)