Dorf für 40 Familien
Israel baut erste genehmigte Siedlung im Westjordanland

Israel hat am Mittwoch mit dem Bau der ersten offiziell genehmigten Siedlung im besetzten Westjordanland seit mehr als 25 Jahren begonnen. Kräne luden erste Fertigbauteile auf einem Gelände im Norden des Palästinensergebiets ab, auf dem die Siedlung Amichai entstehen soll.
Publiziert: 21.02.2018 um 21:42 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:01 Uhr

Dort sollen rund 40 Familien untergebracht werden, die zuvor in der vor einem Jahr geräumten illegalen Siedlung Amona lebten.

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Nach Völkerrecht sind sämtliche israelischen Siedlungsaktivitäten in den besetzten Palästinensergebieten illegal. Israels Regierung unterscheidet dagegen zwischen von ihr genehmigten und illegalen Siedlungen.

«Für uns ist dies ein ganz besonderer Tag - zu sehen, wie ein neues Dorf in Israel gebaut wird», sagte Israel Ganz von Binjamin-Regionalrat, der die Siedlungsaktivitäten in dem betroffenen Gebiet des Westjordanlands koordiniert. Die jüdischen Siedler betrachten das Palästinensergebiet als legitimen Teil Israels.

Mehr als 600'000 Israelis leben in Siedlungen im besetzten Westjordanland und im annektierten palästinensischen Ost-Jerusalem. Die Siedlungsaktivitäten stellen nach Einschätzung der Vereinten Nationen eines der grössten Hindernisse auf dem Weg zu einem Frieden zwischen Israel und den Palästinensern dar. (SDA)

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