Den Frauen im Alter von 57 und 29 Jahre sowie vier Lieferanten und Hinterleuten in Hongkong wird vorgeworfen, seit 2015 eingeschmuggelte Potenzmittel aus Indien und Nepal per Internet vertrieben zu haben - an Interessenten in ganz Deutschland, Österreich und in der Schweiz.
Mutter und Tochter sollen die Ware an die Kunden geliefert haben. Die Frauen wurden nach den Durchsuchungen Anfang August vorübergehend festgenommen, sind aber unter strengen Auflagen wieder auf freiem Fuss. Gegen sie lagen Haftbefehle vor.
Das Vermögen der beiden Frauen wurde eingefroren. Über den Zoll in China wurden zudem die vier Bankkonten der Lieferanten und Hinterleute in Hongkong gesperrt. Damit sei der von Asien aus agierenden Gruppierung der Zugriff auf rund 250'000 Euro verwehrt, hiess es.