Flughunde nutzen zur Fortbewegung einen aussergewöhnlichen Bewegungsapparat. Der besteht aus einer elastischen Haut, die sich von den Fingerknochen bis zu den Zehen spannt. Ein deutsches Technologieunternehmen hat nun einen von der Natur inspirierten Flugapparat gebaut.
Diese bionische Konstruktion hat eine Spannweite von 2,28 Metern, bringt aber nur 580 Gramm auf die Waage. Kleine Motoren im Rumpf ermöglichen, jeden Flüge einzeln einzustellen. Ein grösserer Motor sorgt für das Flügelschlagen selbst. Das macht das Fluggerät sehr wendig.
Zwar klappen Start und Landung noch nicht ohne die Hilfe der Konstrukteure - im Flug aber ist der künstliche Flughund semi-autonom. In einem vorgegebenen Radius navigiert der Apparat mittels einer Anreihung von Kameras selbstständig.
Der bionische Flughund soll der Öffentlichkeit auf der Hannover Messe Ende April vorgestellt werden.