Blutbad in Botswana
Wilderer schlachten Dutzende Elefanten ab

In Botswana haben Naturschützer zahlreiche tote Dickhäuter vorgefunden, 87 allein in den vergangenen Monaten. Zuletzt hatte die Regierung Wildhüter-Einheiten entwaffnet.
Publiziert: 06.09.2018 um 09:32 Uhr
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Aktualisiert: 30.07.2022 um 11:10 Uhr

Einst galt Botswana als Refugium für Elefanten, und beheimatete der Welt grösste Population der grauen Riesen.

Nun haben Naturschützer Dutzende von ihnen abgeschlachtet vorgefunden, 87 allein in den vergangenen Monaten.

Die Kadaver wurden bei Zählungen aus der Luft entdeckt. Bei allen Tieren fehlten die Stosszähne.

Die Organisation «Elephants Without Borders» erklärte, man habe noch nie derart viele tote Tiere entdeckt, 48 seien es bei einem Flug gewesen. Die Tötungen wiesen auf einen «Wilderei-Rausch» in der Gegend hin.

Die neue Regierung des Landes, die seit April im Amt ist, hatte zuletzt Wildhüter-Einheiten entwaffnet, ohne anzugeben, warum.

Trotz internationaler Handelsverbote wirft Elfenbein auf dem Schwarzmarkt immer noch genug Gewinn ab, um immer neue Wilderer anzulocken.

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