Auf Wunsch der Eltern
US-Student Warmbier wird nicht obduziert

Die Leiche des aus Nordkorea zurückgekehrten und wenig später gestorbenen US-Studenten Otto Warmbier wird nicht einer Autopsie unterzogen.
Publiziert: 21.06.2017 um 03:41 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 03:51 Uhr

Ein entsprechender Wunsch der Eltern werde respektiert, teilte die Gerichtsmedizin im Bundesstaat Ohio mit. Eine genaue Todesursache könne derzeit nicht festgestellt werden. Es seien äusserliche Untersuchungen durchgeführt worden, weitere Untersuchungen sowie die Sichtung von Unterlagen und Gespräche mit behandelnden Ärzten müssten folgen.

Wegen diesem Plakat musste der 22-Jährige sterben.

Der 22-jährige Otto Warmbier war Ende 2015 nach Nordkorea gereist und festgenommen worden, als er zurückreisen wollte. Ihm wurde vorgeworfen, er habe ein Propagandaplakat in einem Hotel abgenommen und damit eine Straftat gegen den Staat begangen.

Im März 2016 wurde er zu 15 Jahren Arbeitslager verurteilt, wenig später fiel er nach Angaben aus Nordkorea ins Koma. Nach seiner Rückkehr in der vergangenen Woche stellten die Ärzte in den USA schwere Hirnschädigungen fest, wie sie durch einen Sauerstoffentzug auftreten können. Warmbier starb am Montag im Kreise seiner Familie. (SDA/gru)

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