Seit Anfang des Jahres konnte Frank Zingelmann sein Ferienhaus auf Mallorca nicht mehr betreten: Fremde schliefen in seinem Bett, verkauften seine Einrichtung, vermüllten den Garten. Geschützt wurden sie dabei vom Gesetz (BLICK berichtete).
Nun scheint die Geschichte ein gutes Ende genommen zu haben: Laut Berichten der «Welt» konnte Zingelmann seine Finca in Playa de Palma zurückerobern.
Der Steuerberater aus Hamburg (D) habe die Villa tagelang beobachtet und festgestellt, dass sich im Haus nur noch zwei Mitglieder des Roma-Clans, der sich im Haus verschanzt hatte, befanden. «Ich habe dann zwei Freunde um Hilfe gebeten. Einer spricht fliessend Spanisch, der andere ist professioneller Käfigkämpfer», sagte Zingelmann der Zeitung.
Die Besetzer verursachten einen Schaden von über 250'000 Euro
In der Villa hätten Zingelmann und seine Freunde am vergangenen Sonntag dann einen 20-Jährigen und dessen Onkel angetroffen. Rund eine Stunde habe Zingelmanns Begleiter mit den Besetzern verhandelt, bevor diese eingesehen hätten, dass es keinen Sinn mehr mache und verschwanden. Zingelmann zeigt sich erfreut: «Ich bin der neue Hausbesetzer meiner Firma.»
Ganz ausgestanden ist die Sache damit jedoch noch nicht: Die Finca sei völlig verdreckt, die Einrichtung weg, es stinke nach Hundekot. Der Schaden belaufe sich auf geschätzte 250'000 Euro. Und das Haus könnte jederzeit wieder besetzt werden. Zingelmann geht darum lieber erstmal auf Nummer sicher: Das Haus ist vorerst mit schweren Ketten abgeriegelt. (kin)