Drei alkoholisierte Männer haben sich in Ostdeutschland mit jugendlichen Flüchtlingen geprügelt. Sie sind in ein Heim eingedrungen und mit den Bewohnern aneinandergeraten. Zwei der Einbrecher seien als Rechtsradikale bekannt, sagte eine Polizeisprecherin. Gegen das Trio werde wegen Landfriedensbruchs ermittelt.
Bei der Auseinandersetzung in der Einrichtung im thüringischen Apolda wurden vier Menschen leicht verletzt. Die jungen Flüchtlinge, die ohne Familien nach Deutschland gekommen waren, wehrten sich. Es flog Geschirr. Sie verteidigten sich der Polizei zufolge auch mit einer Eisenstange und Verlängerungskabeln.
Die Angreifer sollen sich nach einem Marktbesuch durch laute Musik aus dem Flüchtlingsheim belästigt gefühlt haben. Daraufhin drangen sie in das Heim ein, wo der Streit eskalierte. Die Polizei musste Verstärkung aus den Städten Weimar und Jena anfordern. (boo)