Besonders betroffen war demnach die nordwestliche Provinz Esmeraldas. Drei Menschen starben laut der ecuadorianischen Katastrophenschutzbehörde SGR infolge des Erdbebens an Herzanfällen, 47 weitere wurden verletzt. Mindestens 700 Familien hätten ihre Häuser verlassen müssen. Nach dem Beben wurden mindestens 37 Nachbeben registriert.
In den Urlaubsorten Atacames und Tonsupa richtete das Beben schwere Schäden an. Viele Häuser stürzten ein, wie der staatliche Rundfunk berichtete. In einigen Gegenden von Esmeraldas fiel der Strom aus, Schulen blieben geschlossen. Staatschef Rafael Correa reiste in die Erdbebenregion.
Im April waren bei einem Erdbeben der Stärke 7,8 in Ecuador 673 Menschen ums Leben gekommen. Ausserdem wurden etwa 6000 Menschen verletzt.