Ein Land steht still mit gebrochenem Herzen und keiner kann zurzeit genaue Antworten geben, was die Gründe für diese grausame Tat waren. Jüngste Bilanz der Horrornacht vom Sonntagabend im Zentrum von Las Vegas: Über 500 Verletzte, davon einige noch lebensgefährlich, und 59 Tote. Aber die Zahl könnte noch steigen. Schon jetzt gilt diese Tat als das schlimmste Massaker der jüngeren amerikanischen Geschichte.
Nach Angaben der Polizei handelt es sich beim Angreifer um den 64-jährige Stephen Paddock. Kurz nach 22 Uhr Ortszeit soll der Amerikaner aus dem 32. Stock des Mandalay Bay Hotels das Feuer eröffnet haben. Vor dem Hotel fand zu dem Zeitpunkt ein Country-Festival statt. Rund 22'000 Konzertgäste waren auf dem Gelände. Wie die Behörden mitteilten, tötete sich der Attentätern dann selbst, bevor die Polizei das Hotelzimmer stürmte. In dem Raum stiessen sie auf 16 Feuerwaffen. Auch in seinem Haus, etwa 150 Kilometer von Las Vegas entfernt, fanden die Ermittler zahlreiche Waffen. Joseph Lombardo, Sheriff im Clark County mit weiteren Informationen:
«Wir haben in dem Haus 18 weitere Schusswaffen gefunden, sowie Sprengstoff und mehrere Tausend Schuss Munition zusammen mit elektrischen Vorrichtungen, die wir noch untersuchen müssen.»
Eine weitere mitmenschliche Reaktion der Leute vor Ort war, dass viele Personen zum Blut spenden gingen, um den verletzten Leuten, die noch in den Krankenhäusern liegen, zu helfen.